Das Österreichische Rote Kreuz hat eine hilfreiche Zusammenfassung erstellt, was jetzt für dich wichtig ist. Vor allem, wenn du dich in Quarantäne befindest bzw. freiwillig zu Hause bleibst und keine Sozialkontakte wahrnimmst.
Zunächst klingt der Zustand “zuhause sein” für viele angenehm und verlockend. Für Menschen, die tatsächlich krank sind, ist diese Maßnahme auch oft leichter zu verkraften. Gesunde bzw. symptomfreie Menschen haben es schwerer. Gerade dann ist es nützlich sich folgende Tipps von Experten des Roten Kreuzes durchzulesen:
Definiation: Quarantäne bedeutet, dass man sein Zuhause nicht verlassen darf. Das heißt ein direkter Kontakt mit Angehörigen oder Freunden außerhalb ist in dieser Zeit nicht möglich.
Während der Quarantäne oder während des Wartens auf die Testergebnisse kann man viele Dinge tun um sich besser zu fühlen:
Ziele setzen: Ziele setzen und sie erreichen, gibt einem ein Gefühl der Kontrolle zurück. Die Ziele müssen realistisch und den Umständen angemessen, das kann sein ein Tagebuch schreiben, neue Fertigkeiten lernen,
Alltagsstruktur: Länger schlafen zu können einmal zu genießen ist gut. Nichts tun kann guttun! Versuchen die trotzdem eine Alltagsstruktur aufrechtzuerhalten, aufzustehen, die vorgenommenen Tätigkeiten auch auszuführen (aufräumen, Arbeiten erledigen, die sonst immer liegenbleiben, aufarbeiten etc..) gibt das Gefühl etwas Nützliches getan zu haben.
Aktiv bleiben: Lesen, schreiben, Spiele spielen, Kreuzworträtsel, Sudokus, Gedächtnisspiele etc., sich beispielsweise an Handlung oder Szenen auf bestimmten Filmen oder Büchern erinnern etc.
Humor: Humor kann ein starkes Mittel gegen Hoffnungslosigkeit sein. Lächeln und Lachen kann Erleichterung bringen.
Lebensstil: Genug essen und so viel wie möglich bewegen: Stark bleiben und dem Stress entgegenwirken. Probieren Sie beispielsweile eine online Yogastunde.
Hoffnung bewahren: An etwas Bedeutsames glauben: Familie, Glaube, Heimatland, Werte etc.
Stressmanagementtechniken einsetzen: herausfinden, welche Techniken zu einem passen: autogenes Training, Yoga, Meditation, Muskelrelaxation etc.
Ablenkung und kreativer Ausdruck: je nachdem was einen normalerweise “runterbringt” können auch jetzt Tätigkeiten (Musik hören, Sport etc.), Orte (besondere Plätze in der die eigenen Wohnung) oder Beziehungen (siehe sozialer Kontakt), auch kreative Tätigkeiten helfen, aufschreiben oder malen, was einen bewegt, ist ebenfalls hilfreich.
Gefühle akzeptieren: eine stressreiche Situation kann verschiedenste Emotionen auslösen wie Wut, Frustration, Angst, reue, Schuldgefühle, etc. Alle diese Gefühle sind normal und der Situation angemessen!
Informationen: Informationssuche gezielt einsetzen und zum Beispiel nicht den ganzen Tag planlos im Netz suchen sondern gezielt zu bestimmten Zeiten und begrenzt mittels seriöser Medien bzw. vor allem der behördlichen Berichterstattung bzw. der Berichterstattung der Einsatzorganisationen.