Viele Tullnerinnen und Tullner kamen der Einladung von Pfarrer Veljko Savic und der orthodoxen Gemeinde in Tulln zum Neujahrsempfanhg in der serbisch-orthodoxen Kirche. Zentrales Thema der orthodoxen Messe war die Bedeutung des Miteinanders in unserer Zeit. Bischof Andrej Ćilerdžić betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit der „Spirituellen Brückenbauer“, und ihrer vorbildhaften Zusammenarbeit in Tulln.
Die Vertreter aller anderen Religionsgemeinschaften in Tulln waren gekommen und begleiteten die orthodoxe Messe. Es war eine großer Freude, dass auch der Abgeordnete zum Nationalrat, Andreas Minich, an der Messe und am anschließenden Fest teilnahm. Köstlichkeiten der serbischen Küche wurden gereicht und konnten ausgiebig gekostet werden.
Bischof Andrej erläuterte in seiner Ansprache, dass Zusammenhalt und Miteinander das Licht sind, das wir heute mehr denn je brauchen. Wer seinen Mitmenschen nicht liebt, ihm nicht wohlwollend entgegenkommt, meinte er, lebt in der Finsternis „und das können wir heute nicht brauchen!“
Bürgermeister Peter Eisenschenk ergänzte diesen Gedanken und meinte, das das Licht nicht im Jenseits, sondern hier, in diesem Leben zu suchen ist. Es sei dort zu finden, wo Menschen Kraft schöpfen können, wo ihr Selbstwertgefühl sich entwickeln kann und wo einem der Rücken gestärkt wird. Das sei das Ziel unserer Initiative „Stadt des Miteinanders“.
Serbisch-orthodoxe Kirche Grünwaldgasse 22, Tulln an der Donau.